Wilde Flüsse, Wasserfälle im tropischen Urwald, Wanderstrecken durch die Berge, traumhafte Sandstränden mit Palmen wie aus dem Bilderbuch und eine prächtige historische Hauptstadt mit tosender schwuler Szene. Die Dominikanische Republik ist weit mehr als eine All-inclusive-Hölle und lässt sich bei einer Mietwagenrundreise hervorragend entdecken und genießen.
Die nachstehende Reise versteht sich als Vorschlag. Wir erstellen gerne ein individuelles Angebot, bei dem wir auf Eure Wünsche eingehen.
Anreise
Flug nach Santo Domingo vom Flughafen Eurer Wahl (nicht im nachstehenden Preis inbegriffen). Abholung und Fahrt zum Hotel in Santo Domingo. Prinzipiell ist die Anreise auch über den Flughafen Punta Cana möglich, denn man fährt nur etwa 2 Stunden nach Santo Domingo. Unser Programm geht von Anreise an einem Samstag oder Sonntag aus. Möglich sind natürlich auch andere Wochentage, dann müssten wir die Reise ggf. umstellen, falls ihr am Wochenende in Santo Domingo ausgehen wollt.
Übernachtung in einem Hotel in der Altstadt von Santo Domingo.
In die Berge
Wichtige Informationen und Tipps (auch zum gay life) zur weiteren Reise gibt es heute Morgen bei einem Informationsgespräch bei unsere Kollegen vor Ort. Übernahme des Mietwagens.
Nun geht es los in die Berge im Landesinneren ins Städtchen Jarabacoa. Wenn Ihr direkt fahrt, könnt Ihr den Nachmittag in der herrlich an einem wilden Gebirgsfluss liegenden Hotelanlage mit Garten und Pool verbringen und z.B. Kolibris beobachten. Das Foto hier entstand bei unserer Erkundungsreise direkt hier am Hotel.
Alternativ könnt Ihr eine etwas längere, landschaftlich sehr schöne Strecke nehmen über eine Passstraße mit großartigen Ausblicken in die Berge.
Übernachtung in Jarabacoa.
Wilde Wasser rund um Jarabacoa
Wandern, Spazieren, Rafting, Baden im Fluss, Reiten: Die Gegend bietet viele Möglichkeiten. Besonders reizvoll sind die Wasserfälle Baiguate und Jimenoa, die mit dem Auto in wenigen Minuten erreichbar sind, sich aber auch in Wandertouren einbauen lassen. Im Städtchen könnt Ihr Euch den Hauptplatz anschauen und den Confluencia-Park, der am Zusammenfluss zweier Flüsse liegt.
Übernachtung in Jarabacoa.
Über Santiago de los Caballeros an die Nordküste
Je nach Lust und Laune habt Ihr am Morgen noch Zeit für die eine oder andere Unternehmung in der Bergwelt. Die zweitgrößte Stadt der Dominikanischen Republik, Santiago de Los Caballeros lohnt aber auch einen Stopp. Hier gibt es u.a. das 70 Meter hohe Monumento de la Restauración zu sehen, das an die Wiedererlangung der Unabhängigkeit 1844 erinnert, nachdem das Land vorübergehend wieder an Spanien gefallen war. (Falls Ihr zufällig an einem Freitag oder Samstag in Santiago seid, kann man hier auch eine Übernachtung einbauen, denn auch hier kann man gut schwul ausgehen!)
Am Abend erreicht Ihr das idyllische kleine Fischerstädtchen Punta Rucia an der Nordküste.
Übernachtung in Punta Rucia.
Cayo Arena
Punta Rucia ist für seinen Traumstrand und die ihn umgebenden Mangrovenwälder bekannt. Die vorgelagerte kleine, schneeweiße Insel vor Punta Rucia wird auch Cayao Paraíso, also Paradiesinsel genannt. Eine kurze Fahrt mit dem Boot führt von Punta Rucia hierher, und man taucht oder schnorchelt in eine andere Welt hinab. In den seichten, türkisblauen Gewässern sieht man zahlreiche Schwärme tropischer Fische – ein wahres Paradies für Schnorchel-Fans. Die Vielfalt an Meerestieren ist selbst für die Dominikanische Republik beeindruckend. Vor der Insel sind Sie beim Schnorcheln zwischen Korallen und Schwämmen umgeben von Doktorfischen, Riffbarschen der Gattung Abudefduf, Azur-Demoisellen, Skalaren und Gelbschwanz-Schnappern.
Übernachtung in Punta Rucia.
Über La Isabela nach Puerto Plata
Die Insel Hispaniola, die sich die Dominikanische Republik im Osten mit Haiti im Westen teilt, war das erste Stückchen Amerika, auf dem sich europäische Kolonisatoren ansiedelten und die Bewohner unterwarfen. La Isabela an der Nordküste war eine der frühen Siedlungen, wurde später aber aufgegeben. Die archäologische Stätte mit einem Museum kann besucht werden.
Danach geht die Reise weiter, entlang der schönen Küste Richtung Osten, vorbei an der Festung „Fortaleza San Felipe“ in Puerto Plata. Die Festung ist das einzige Zeugnis der Stadt aus dem 16. Jahrhundert. Christoph Kolumbus erreichte diesen Ort während seiner ersten Reise am 11. Januar 1493. Übernachtung in Puerto Plata.
Puerto Plata
In der Mitte der Reise dürft Ihr Euch heute mal einen Ruhetag gönnen. Euer Resort liegt direkt am herrlichen, palmenbestandenen Sandstrand.
Übernachtung in Puerto Plata.
Playa Grande
Vorbei an üppig grünen Landschaften, einsamen Stränden, Bananenplantagen und landwirtschaftliche Betrieben erreicht Ihr schließlich die Playa Grande, einen der schönsten Strände der Dominikanischen Republik. Direkt am Strand gibt es Möglichkeiten zum Mittagessen, es werden verschiedene Gerichte mit frischen Langusten, gegrilltem Fisch oder Hühnchen angeboten.
Nach dem Besuch dieses einmaligen Strandes mit seinem kristallklaren Wasser fahrt Ihr weiter zu Eurem Etappenziel, Rio San Juan.
Übernachtung in Rio San Juan.
Rio San Juan
Die schöne Süßwasser-Lagune Dudu, welche zu einem erfrischenden Bad im glasklaren Wasser einlädt, ist nur eine der vielen Möglichkeiten, wo Ihr den heutigen Tag verbringen könnt. Für Abenteurer gibt es Reitausflüge, Höhlentauchen und vieles mehr zu erleben. Unsere Kollegen vor Ort oder auch die Mitarbeiter des Hotels geben gerne Tipps.
Übernachtung in Rio San Juan.
Von Rio San Juan zur Halbinsel Samaná
Ihr durchquert auf dem heutigen Weg wunderschöne Landschaften, vorbei an Flüssen, Reisfeldern und folgt den rauen Stränden der Nordküste. Nach zwei Fahrstunden erreicht Ihr schon das Ziel, den Fischerort Las Terrenas. Euer Resort befindet sich direkt an einem traumhaften Strand mit glasklarem, türkisblauem Wasser.
Übernachtung in Las Terrenas
Nationalpark Los Haitises
Nein, das ist nicht Thailand, auch nicht Vietnam! Dieses Foto zeigt wirklich die Bahía de Samaná, an deren Südwestende sich der Nationalpark Los Haitises ausdehnt. Ich könnt vor Ort einen organisierten Tagesausflug hierher buchen.
Übernachtung in Las Terrenas
Halbinsel Samaná
Diese Ecke der Insel wäre eine eigene Reise wert. Wunderschön, wenn auch mitunter sehr gut besucht, ist der Wasserfall Salto Limón hier im Bild. Die bewaldeten und weitgehend unverbauten Strände im Osten der Halbinsel lohnen ebenfalls einen Ausflug. In den Monaten Januar und Februar, etwas weniger im März, sammeln sich Buckelwale zur Paarung in der Bucht. Organisierte Bootstouren werden angeboten.
Übernachtung in Las Terrenas
Fahrt nach Santo Domingo
Nur etwa zwei Stunden reine Fahrtzeit sind es von der Halbinsel Samaná au einer gut ausgebauten Schnellstraße. Auf dem Weg könnt Ihr noch einen Badestopp am Wasserfall Salto Socoa einlegen. Ihr erreicht Euer Hotel in der Altstadt von Santo Domingo. Wenn Ihr unserem Rat bezüglich dem Anreisetag gefolgt seid, ist heute Freitag und Ihr könnt Euch heute also in das wirklich vielfältige und aufregende schwule Nachtleben stürzen, das eben hier in der Altstadt sein Epizentrum hat! Nicht vergessen: Rückgabe des Mietwagens ist heute oder morgen früh.
Übernachtung in Santo Domingo
UNESCO-Weltkulturerbe Santo Domingo
Die älteste von Europäern in der Neuen Welt gebaute und bis heute existierende Stadt ist Santo Domingo. Da sich Handel und Warenverkehr schon nach kurzer Zeit u.a. nach Havanna verlagerten, blieb hier die Zeit stehen und dadurch der Gebäudebestand des frühen 16. Jahrhundert erhalten, so die gotische Kathedrale mit ihrem harmonischen Innenraum und kunstvollem Kreuzrippengewölbe, die Paläste Alcázar de Colón und Las Casas Reales, mehrere Klöster sowie Klosterruinen, ein Hospital, gemütliche Altstadtgassen sowie lauschige Plätze mit rot leuchtenden Flammenbäumen. Und wie gesagt: Männer, Männer, Männer (wenn auch nicht aus dem 16. Jahrhundert, dann die einheimische Bevölkerung ist im Schnitt sehr jung)! Es ist wirklich sehr einfach, in Kontakt zu kommen.
Übernachtung in Santo Domingo
Heimreise
Kann man diese Augen vergessen? Sicher nicht! Ihr werdet wunderschöne Bilder in Eurer Erinnerung und Euren Handys mit nach Hause nehmen.
Die Flüge nach Europa starten in der Regel erst am Abend. Ihr habt also noch Zeit z.B. zu den Tres Ojos zu fahren in einem Park im Ostteil von Santo Domingo. Ein unterirdischer Fluss speist hier mehrere türkisblaue, klare Seen, die z.B. in Tropfsteinhöhlen tief unter der Erde liegen, deren Höhlendecke teils aber auch eingestürzt ist, so dass gewaltige Krater entstanden sind und Tageslicht eindringt. Über einen Stufenweg kann man hinabsteigen und mit einem Boot über einen See fahren. Auf dem Weg zurück zur Stadt liegt das monstruöse Kolumbus-Denkmal mit einem Papamobil, das von der Einweihung des Monstrums übrig geblieben ist.
Fahrt zum Flughafen Santo Domingo und Rückgabe des Mietwagens.
Fotos Tage 5, 8, 9 und 10: Ministerio de Turismo de República Dominicana
Reisepreis pro Person im DZ:
Anreise 09.08.-09.12.21: Euro 1439.-
Einzelzimmerzuschlag: Euro
Anreise 10.12.21-01.01.22: bitte anfragen!
Anreise 02.01.-19.03.22: Euro 1669.-
Einzelzimmerzuschlag: Euro
Anreise 20.03.-19.04.22: Euro 1569.-
Einzelzimmerzuschlag: Euro
Anreise 19.04.-25.04.22: Euro 1439.-
Einzelzimmerzuschlag: Euro
Anreise 26.04.-22.06.22: Euro 1389.-
Einzelzimmerzuschlag: Euro
Im Preis enthalten:
Nicht in o.g. Preisen enthalten:
Eingrechnet sind folgende Typen:
Bei 1 oder 2 zusammen reisenden Personen: Kia Picanto oder ähnlich
Bei 3 zusammen reisenden Personen: Kia Rio oder ähnlich
Aufpreis für größeren Mietwagen pro Tag und Fahrzeug:
Kia Rio oder ähnlich statt Kia Picanto: Euro 5,50
Kia Sportage oder ähnlich statt Kia Picanto: Euro 30.-
Bei uns bucht Ihr die Flüge zumeist günstiger als bei Internet-Flugportalen. Außerdem stellt Ihr Euch bei Haftungsfragen wesentlich besser, wenn die Flüge Teil der Pauschalreise sind.
Bitte teilt uns Ihren gewünschten Abflughafen mit, dann senden wir Euch schnellstmöglich ein Flugangebot zu dieser Reise.
Wir haben bei unserer Erkundungsreise durch die Dominikanischen Republik die Menschen als offen und gay-friendly empfunden. Las Land ist sehr wohl katholisch geprägt, und die Gays haben uns berichtet, dass man sich außerhalb der Großstädte Santo Domingo und Santiago de los Caballeros noch nicht unbedingt bei der Familie oder Freunden als schwul outet. Ein Gerichtsurteil von 1997 stellte allerdings klar, dass Sex zwischen Menschen des gleichen Geschlechts nicht gegen die guten Sitten verstoße und daher nicht strafbar sei – einen expliziten Paragraphen hatte es ohnehin schon hundert Jahre nicht mehr gegeben. Wir wurden bei unserer Tour nirgends dumm angeschaut oder -angemacht. An der Rezeption eines Hotels zuckt niemand mit der Wimper, wenn zwei Männer ein Zimmer mit Doppelbett möchten.
Es gäbe noch Vieles rechtlich und politisch zu verbessern, als schwuler Urlauber kann man sich in der Dominikanischen Republik (und in Kuba) jedoch mehr denn irgendwo sonst in der Karibik so geben, wie man ist – FKK oder allzu heftiger „Nahkampf“ in der Öffentlichkeit gehen allerdings nicht, was übrigens auch für Heteros gilt. Anschluss zu finden ist nun wirklich leicht. In Santo Domingo und Santiago gibt es eine beachtliche schwule Szene, z.T. trifft man sich schon am frühen Abend auf einem Platz bei einem Bier, das man sich an einem Büdchen holt – näheres erfahrt Ihr vor Ort von unseren Kollegen. Auch in den Badeorten Las Terrenas und Cabarete muss man nur die Augen aufmachen.
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